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Vor etwa 4700 Jahren entstand die erste Pyramide in Ägypten, die Archäologen vor immer neue Rätsel stellte. Was war der eigentliche Zweck dieser monumentalen Denkmäler? Galt der unvorstellbare Aufwand lediglich der Verherrlichung gottähnlicher Herrscher? Der königliche Leichnam in dem Grabmal hielt nach dem Glauben der alten Ägypter das Chaos von der Welt fern.
Abb. links: Cheops-Pyramide von Gizeh Foto: Jon Bodsworth
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Unzählige Theorien ranken um den Bau der Pyramiden, keine einzige ist erwiesen!
Grund für Spekulationen sind die wenigen historischen Dokumente, die Licht in das Dunkel bringen könnten. Die Überlieferungen von Herodot gehören zu den wenigen historischen Aufzeichnungen bezüglich Pyramidenbau. Herodot bereiste um 450 v.Chr. Ägypten und hinterließ eine Schilderung von Land und Leute. Durch seine Notizen weiß man, dass es alleine 10 Jahre dauerte um die Straßen, auf denen die riesigen Steinblöcke zu den Baustellen geschleift wurden, zu bauen. Der Bau der Pyramide dauerte insgesamt etwa 20 Jahre. Ob es den Ägyptern nun mit Hilfe von Rampen aus Lehm und Stein, komplizierten Kran- und Hebevorrichtungen oder mit einer spiralförmig um die Pyramide gebauten Rampe gelang, dieses Weltwunder zu errichten, ist immer noch nicht vollständig geklärt.
Übrigens: Die überwältigende Mehrheit der Forscher ist der Ansicht, dass die Pyramiden einzig und allein als prächtige Grabstätte ihrer Könige erbaut wurden. Von hier aus konnten die Pharaonen ihre mystische Reise in das Leben nach dem Tode antreten.
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